Unsere Geschichte

Kurze Geschichte des Hotels Rosa d’Oro, basierend auf den Erinnerungen von Lodovico Detomas und Frau Giulia Detomas.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begannen Botaniker und Sprachwissenschaftler das Tal zu besuchen, gefolgt von Geologen, Mineralogen und einer wachsenden Zahl von Bergsteigern.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kam es zu einem zaghaften Aufschwung des Fremdenverkehrs, der die Talbewohner dazu veranlasste, Hotels zu eröffnen. In fast jeder öffentlichen Einrichtung, jedem Gasthaus oder Hotel, wurde eine Sammlung von Fossilien und Kristallen zu kommerziellen Zwecken aufbewahrt.
Giovanni Battista Masaner eröffnete das Hotel „Alla Rosa“ zu einem ungewissen Zeitpunkt; bekannt ist, dass das Gebäude, das ursprünglich ein ganz aus Holz gebautes Bauernhaus war, mit einem Bauwerk, das zum Teil aus mit Kalk gebundenen Steinen bestand und zum Teil als Scheune mit darunter liegenden Stallungen genutzt wurde, konsolidiert wurde. Aus uns unbekannten Gründen gerieten die Masaner Landwirte in finanzielle Schwierigkeiten und sahen sich gezwungen, das Gebäude mit den dazugehörigen ländlichen Grundstücken an Herrn Desilvestro Lazzaro da Medil zu verkaufen, der die Grundstücke 1902 kaufte und Maria Giovanna Rasom heiratete; aus dieser Verbindung ging 1903 die einzige Tochter Veronica Desilvestro hervor. Das Gasthaus-Hotel (heute Agritour genannt) konnte Zimmer mit Voll- oder Halbpension vermieten. Im Sommer zog die Struktur die ersten ständigen Touristen an, im Winter lebte die Familie vom Verkauf von Getränken, einem kleinen Catering in der stets geöffneten Osteria und dem Schlachten von Tieren und Produkten aus der Umgebung.

Während des Ersten Weltkriegs wurde das Hotel Alla Rosa von den österreichischen Streitkräften beschlagnahmt und zu einer Kaserne mit Gästezimmern und Militärkantine, Sanitätsräumen und Schlafsälen für die von der nahen Selle-Front zurückkehrenden Soldaten umgebaut.
Nach dem Ersten Weltkrieg war das Unglück für die Familie Desilvestro noch nicht vorbei. 1921 brennt Vigo ab, und auch das Hotel Alla Rosa brennt ab. Die Familie Desilvestro krempelte die Ärmel hoch und baute das Gebäude unter großen Opfern wieder auf, um das Hotel Alla Rosa mit sturer Beharrlichkeit wiederzubeleben. Von diesem Zeitpunkt an sollte das Hotel Alla Rosa, wie Herr Lodovico Detomas, der heutige Besitzer, bezeugt, den Namen Alla Rosa d’Oro tragen. Im Jahr 1928 heiratet Veronica Lodovico Detomas aus Pozza und von nun an leitet die Familie Detomas das Hotel Alla Rosa d’Oro, indem sie die touristischen Aktivitäten fortsetzt, die es ihnen bisher ermöglichten, von den Einnahmen des Betriebs zu leben, mit einer wachsenden Zahl von Touristen, die nun auch Bergsteigeraktivitäten nachgehen, wodurch sich die Aufenthaltsdauer verlängert. Jedes Jahr wurden die Einrichtungen und Dienstleistungen so weit wie möglich verbessert, bis 1939, nach der Sommersaison, die Winde des Krieges wehten, das Hotel Alla Rosa d’Oro bis Februar 1945 geschlossen wurde.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erlebte das Tal einen neuen Aufschwung des Tourismus. 1950 verwandelte das Hotel Rosa das gesamte Gebäude in ein Hotel und baute sogar die Scheune und die Stallungen in eine Touristenunterkunft um.
Im Jahr 1959 installierte Rosa die Heizungsanlage und gab grünes Licht für die Eröffnung der Wintersaison, und die ersten Skilifte wurden installiert, um den alpinen Skisport auszuüben. Der Wendepunkt mit dem wirtschaftlichen Aufschwung der Nachkriegsrenaissance kam im Jahr 1964. Das Hotel Rosa erstreckt sich von einem Stockwerk mit Zimmern bis zu vier Stockwerken. Im Jahr 1966 wird der Speisesaal erweitert, die Einrichtung wird auf einzigartige Weise bereichert und verschönert und wird auch heute noch von den Gästen genutzt und geschätzt. Im Jahr 1968 wurde im Untergeschoss des Hotels Rosa das erste Schwimmbad des Fassatals gebaut, das die Größe eines olympischen Schwimmbeckens hat, sehr groß ist und durch seine Glasfenster ein bezauberndes Panorama bietet, das von der Marmolada bis zu den Bergen von San Martino di Castrozza reicht.

Angesichts der steigenden Kosten für Heizstoffe wird das Schwimmbad um zwei Drittel reduziert und dann geschlossen. Im Laufe der Jahre wurde das Hotel jedoch nach und nach erneuert und an die von der Provinz Trient auferlegten Vorschriften angepasst.
Jetzt möchte der Enkel von Lodovico Detomas, der den gleichen Namen trägt und derzeitiger Besitzer des Hotels Rosa ist, der Stadt ein neues Image geben, indem er ein innovatives Bauwerk errichtet, das einen Platz für die gesamte Gemeinde von Vigo schafft, die Lebensqualität verbessert und das gesamte architektonische Ensemble des Hotels Rosa aufwertet, denn er möchte der schönen Stadt Vigo den Namen Albergo alla Rosa d’Oro zurückgeben.